Wirtschaft im Kreis – Lauf
„Spread the idea!“, so der Aufruf von Floris Schiferli. Mit diesen Worten und dieser Haltung dreht sich der Macher von #BLUE-CITY um Mathias Haas, den #TRENDBEOBACHTER. Dieser Ortstermin in Rotterdam geht dem #Zukunftsexperten unter die Haut – bis zum Schuhschrank, wenn man ganz genau hinsieht. Doch dazu später mehr.
In der zweitgrößten Stadt der Niederlande – in etwa so groß wie Benztown, der Heimat von Mathias Haas – gab es also dieses Wellenbad namens #Tropicana. Beste Lage, groß (= 12.000m²), zwischen nasskalt und mega-heiß. Der erste Mieter hieß #Centerpark und war nicht lang zu finden. Lange Rede, dieser Wasserpark war nie ein Erfolg – wohl eher ein (wirtschaftliches) Desaster. Nochmals… Mitten in der zweigrößten Stadt im Lande. Und dann kam viel zusammen, dann kamen Floris und seine Partner.
Und die #Kreislaufwirtschaft
Die #Architekten und #Städteplaner haben Investoren gefunden und BLUE-CITY als einen Ort erfunden, der Start-ups neue Wellen schlagen lässt. Der gemeinsame Nenner der „Schwimmanfänger“ ist die so genannte „circular economy“. Die Kreislaufwirtschaft also, die als Grundhaltung annimmt, dass wir alle in einem regenerativen System leben (sollten). Materialeinsatz und Energieverbrauch werden minimiert und Recycling ist die Normalität. Immer und konsequent.
Alle heutigen Mieter drehen sich um diese Haltung
Das „fully developed building“ ist noch lange nicht voll im Einsatz – zu groß sind die Flächen und die Mengen an Wasser, die bis heute noch irgendwo aus den Poren fließen (nach 20 Jahren!). Die BLUE-CITY ist heutzutage #Veranstaltungsort, #Arbeitsplatz und #Treffpunkt. Jedes Start-up kümmert sich um das gewünschte Gleichgewicht. Die Einen produzieren Pilze im feuchten Untergrund, andere produzieren Leder aus Lebensmittelresten, oder Druckmaterialien für 3D-Drucker mittels ehemaligen PET-Flaschen und wiederum andere Fliesen aus recyceltem Kunststoff-Granulat.
Aber es ist eben auch eine Haltung – in diesem verlassenen Spaßbad. Dazu gehörte planerisch zum Beispiel auch, dass der direkte Weg an der Außenfassade nicht durch privilegierte Chef-Büros den Zugang blockieren. Jeder „Bewohner“ und jeder Gast darf sich entlang der „Waterfront“ bewegen und die Skyline wie das Treiben im Hauptstrom des Rheindeltas genießen. Dort wo früher wohl die Badegäste lagen – genau dort.
Wird unser „Dauer-Konsum“ einfach aufgebrochen?
Mathias Haas, der #Redner und #Moderator, rund um #MegaTrends und Wandel stellt sich genau diese Frage… wie wäre es wohl, wenn dieses Tropicana abgerissen und neu bebaut worden wäre? Würden wir dann heute darüber sprechen? Würden wir darüber sprechen? Würde die Menschheit so einen besonderen Ort bespielen? Würden die Niederländer großartige Pilze essen? Hätte, würde, wenn?
Innovation und extreme Paradigmenwechsel brauchen Macher, die völlig bekloppt sind (und sich zum Beispiel 12.000m² zutrauen). Es braucht „First Mover“ wie Floris und sein Team von Superuse Studios, die Initialzündungen lostreten und Investoren überzeugen.
Dann kommen (hoffentlich) auch die Kunden, die sich – wie hier – ein brandneues Wohnhaus aus recyceltem Material bauen lassen… übrigens auch von Superuse Studios. Ja, und in diese Kreise kommt dann auch der #Zukunftsexperte irgendwann an den Punkt, an dem er sein 15 Paar Sneakers in Frage stellt.
Braucht Haas noch mehr Auswahl? Noch ein weitere Paar?
Zumindest ein bisschen. Der erste Schritt ist getan – durch ein vorbildhaftes Projekt mit einem beeindruckenden Gesprächspartner. Dankeschön #Rotterdam! Dankjewel Floris!
Mathias Haas ist kein klassischer #Zukunftsforscher und auch kein üblicher #Trendforscher. DER #TRENDBEOBACHTER ist der #Pragmatiker am „Trend-Himmel“. Er und sein Team nennen ihre Arbeit „Zukunftsbegleitung“. Es geht um die eigene #Zukunftsfitness und #Zukunftsrebellen, um einzigartige #MegaTrend-Updates und ganz konkrete Maßnahmen aus der PLAY SERIOUS AKADEMIE heraus.
Es geht um mehr Informationen? www.trendbeobachter.de und www.play-serious.org