Die Krise als Experiment
Ja, sowas hat man noch nicht gesehen. Das Besondere an dieser Krise, an diesem – ja weltweit – ersten Experiment ist wohl, dass der Wirtschaft das Licht ausgemacht wird. So etwas gab es wirklich noch nie. Auch wenn wir sonst gerne Pionier wären – diesmal hätten wir gerne abgelehnt.
Während diese Zeit für künftige Generationen sicher in die Geschichtsbücher eingehen wird, so wird das Wort „unmöglich“ aus dem Duden gestrichen, denn schon sehr bald wird dieses Wort keiner mehr verwenden.
Wirtschaft ist auch 50% Psychologie
Nein, es geht hierbei nicht darum, dass man im Supermarkt, durch alle – ja wirklich durch alle Regale laufen muss, wenn man so etwas wie Mehl oder Klopapier sucht. Wobei diese kalkulierte Psychologie in Zeiten von Hamsterkäufen wohl auch nur mäßig funktionieren dürfte. Investition und Konsum werden immer auch von psychischen Fakten beeinflusst. Sprich: wenn der Umsatz für Lippenstift – GERADE JETZT – explodiert, dann sind diese Daten zwar schön – sehr schön, wenn es nach der Sales Taskforce geht – aber irgendwie auch verwirrend für so manchen Ökonomen.
Gleichzeitig bedeuten die anderen 50% aber auch, dass es darauf ankommt an sich selbst zu glauben, wenn man Erfolg haben. „Tu was Du liebst, und Du wirst nie wieder arbeiten müssen“. Was recht trivial wie ein Kalenderspruch daherkommt, zeigt aber auch unbewusste Möglichkeiten. Wenn die Differenz zwischen dem Gutfühlen – also an sich glauben – und den Fakten – also irgendwelchen KPIs – zu groß wird, dann entsteht eine Blase, die zu platzen droht. Fast wie am Immobilienmarkt. Demnach muss das Verhältnis zwischen Daten und Gefühlen stimmen. Also das Verhältnis Intelligenz : Emotion. Also, emotionale Intelligenz. Die Wirtschaft hat also kein Eigenleben – das wusste bereits Ludwig Erhard. Sie wird vom Menschen getragen und vom Menschen geformt. Auch wenn der Weg aus der Beschränkung raus, schwieriger sein wird als der Weg rein – hoffen wir innerhalb dieses Prozesses auf die Zukunftsrebellen, die aus dem Durchschnitt einen Neustart machen.
Mathias Haas, DER TRENDBEOBACHTER und sein Team realisieren Zukunftsbegleitung. Mit der TRENDBEOBACHTUNG liefert der Zukunftsexperte nicht nur die „Thesen für danach…“, sondern auch die passende Orientierung. Denn mit Selbstvertrauen und Resilienz kommt jede Organisation besser zum Neustart – in dieser Zukunft. Mehr zum TRENDBEOBACHTER, der kein Trendforscher ist liegt unter www.trendbeobachter.de Mehr zur PLAY SERIOUS AKADEMIE liegt unter www.play-serious.org