Alltägliche Sabotage nach dem Vorbild der CIA

Liebe Führungskraft,

heute wendet sich DER TRENDBEOBACHTER Ihnen zu, weil der Zukunftsexperte Mathias Haas ein Buch gelesen hat. Es wurde schon 1944 geschrieben, und eigentlich ist es auch kein richtiges Buch. Eher eine Art Handreichung für Menschen, die es anderen Mal so richtig zeigen wollen. Es wurde veröffentlicht von der CIA (ja, der Central Intelligence Agency, dem Auslandsgeheimdienst der Vereinigten Staaten) und hat zur Aufgabe, möglichst effiziente Saboteure auszubilden. Sinngemäß gesagt: Wie kann ich mit zielgerichteter Dummheit von innen heraus möglichst viel Schaden anrichten.

Zielgerichtete Dummheit für die Wirtschaftswelt?!

Nun würde man von Unternehmenslenkern nicht erwarten, dass diese möglichst viel Schaden anrichten wollen. Sind sie doch oft direkt beteiligt – am Wohle ihres Unternehmens. Finanziell und was das eigene Ansehen angeht. Meistens jedenfalls. Zumindest „in der Regel“. Und weiter hinten? Weiter unten? Wer weiß, welche Abgründe sich da so auftun. Wissen Sie, was hinter Ihrem Rücken so passiert? Ahnen Sie, warum alles seinen geordneten Gang gehen muss, obwohl im Einzelfall die Abkürzung den so viel besseren Erfolg verspräche? Sehen Sie hin und wieder Entscheidungsgremien – mit 5 Leuten oder mehr, die dann etwas entscheiden. Oder auch nicht? Hören Sie immer mal Dinge, die Ihnen gefallen, obwohl sie im Grunde vollkommen unwichtig sind? Was glauben Sie: Finden eher mehr Meetings statt oder werden doch mehr Entscheidungen getroffen?

Antworten Sie nicht vorschnell!

Der gemeine Saboteur, so das CIA-Buch, kopiert noch einmal, bevor er wegwirft. Er belohnt unfähige Mitarbeiter, damit sich diese auch gut fühlen. Er oder sie besteht auf Perfektionismus, wo Pragmatismus gefragt wäre. „Bitte unbedingt dieses Formular ausfüllen, Schriftgröße 10“, so eine idealtypische Anforderung. Er oder sie verlangt nach Prozessen und vervielfältigt sie gerne, wohl wissend, dass am Ende er es ist, der alles absegnet. Oder auch nicht. Und natürlich setzt er noch ein Meeting mit möglichst vielen Teilnehmern an – sicher ist sicher (und geht dank Zoom & Co auch denkbar einfach).

Liebe Führungskraft, als Zukunftsexperte und Change-Berater bin mir sicher, Sie schaudern bei dem Gedanken, in Ihren Reihen könnte jemand das Buch auch gelesen haben und sich vielleicht sogar an besagten Techniken erfreuen. Vielleicht schaudern Sie auch, dass die CIA sogar Vorbildcharakter haben könnte? So oder so…

Erkennt man einen CIA-Mitarbeiter an der Kappe?

Weitere „Empfehlungen“ gefällig?

Setzen Sie ein Meeting an, bei dem Sie möglichst vielen Ihrer Kolleginnen und Kollegen erklären, dass wir produktiver werden müssen. Bonustrack: Dazu ist sicherlich auch ein passendes Formular verfügbar.

Planen Sie das Meeting möglichst lange im Voraus und mit viel Aufwand. Zurren Sie alles so fest wie irgendwie möglich. Wenn dann ein Teilnehmer in spe zum Event Manager geht und bittet, man möge das Meeting vom hippen, aber fernen Leipzig ins fast ebenso hippe, aber ungleich nähere Pforzheim verlegen, weil ihm Reisen derzeit doch zu anstrengend ist, dann haben Sie ihn, Ihren Saboteur. Lehnen Sie sich sodann zurück: So geht Führung!

In diesem Sinne: Leben Sie wohl und denken Sie an die Quereinsteiger von der CIA.

Ist eine CIA-Mitarbeiterin etwa “picky”?

DER TRENDBEOBACHTER und sein Team realisieren Zukunftsbegleitung. Jeden Tag. In unterschiedlichsten Organisationen. Genau dort gibt es regelmäßig faszinierenden und widerstandsfähigen „Widerstand“. Mit kleinsten organisatorischen Maßnahmen und/oder offensichtlichsten Strategieänderungen (zum Wohle des persönlichen Bonus?!) wird tatsächlich „der Wandel“ massenhaft in Frage gestellt. In manchen Organisationen wird der Status quo fundamental verteidigt und in jenem Mix gearbeitet – exakt wie in besagtem Lehrbuch.

Selbstverständlich gibt es auch die andere Version: die Unternehmen und Betriebe denen das CIA-Handbuch noch unbekannt ist. Zum Glück, denn genau diese sind dann auch die Kunden von Mathias Haas, DER TRENDBEOBACHTER und seinem Team. Die Kunden lassen sich auf verbindliche und kleinteilige Veränderungen ein! Auf ein Langstreckenrennen… für den Zeitgeist und die eigene Wettbewerbsfähigkeit.

Deren Führungskräfte und Belegschaften arbeiten zum Beispiel mit Gamification, mit der PLAY SERIOUS AKADEMIE von Mathias Haas. Let’s Play!

Mehr zum Trendexperten Mathias Haas: www.trendbeobachter.de

Mehr zur Zukunftsbegleitung der PLAY SERIOUS AKADEMIE: www.play-serious.org