Urzeit trifft Moderne: Psychedelics Mushrooms-Retreats
Urzeit trifft Moderne: Psychedelics Mushrooms-Retreats
Während der pulsierenden Atmosphäre der SXSW in #Austin hatte DER #TRENDBEOBACHTER, #MathiasHaas, die Gelegenheit, mit Neil Markey, dem CEO von Beckley Retreats, in die Tiefe zu gehen. In einem Gespräch entfalteten sich die vielschichtigen Facetten eines Unternehmens, das an der Schnittstelle von Wellness, Medizin und Tourismus operiert. Beckley Retreats, ein florierendes “for profit”-Unternehmen auf Basis einer Stiftung (dieses Modell müssen wir „später mal“ unter die Lupe nehmen), navigiert geschickt durch die Wellen des #Zeitgeistes, indem es altes Wissen mit moderner Wissenschaft verknüpft.
Pilzretreats: zwischen Vergangenheit und Zukunft
Psilocybinhaltige Pilze sind bei weitem keine Neuheit. Schon seit Tausenden von Jahren arbeiten Kulturen weltweit mit Pilzen und nutzen deren transformative Wirkung. Beckley Retreats steht in dieser langen Tradition, bringt jedoch eine Wendung ins Spiel: die Nutzung von sowohl natürlich gewachsenen als auch im Labor gezüchteten Pilzen. Die Verwendung dieser Substanzen zur Förderung des Wohlbefindens ist ein uraltes Wissen, das das Unternehmen im modernen Kontext neu interpretiert. Dieser Ansatz ermöglicht es dem Unternehmen, eine breitere Palette von Erfahrungen und die höchsten Sicherheitsstandards anzubieten. Und das an äußerst attraktiven Orten.
Wachstum und Gemeinschaft
Von 2021 bis 2023 hat Beckley Retreats rund 400 Teilnehmer in seinen Camps begrüßt und erwartet für dieses Jahr etwa 450 Gäste. Mit einem Team von 50 Mitgliedern, darunter überwiegend Freelancer und sechs Vollzeitkräfte, zeigt Beckley Retreats, dass Wachstum etwas länger dauern kann – und darf. Soweit geduldiges Kapital eine zentrale Rolle spielt. Genau das hat Neil und sein Team, nach eigenen Angaben.
Ein provokanter Mix aus Wellness, Medizin und Tourismus
Beckley Retreats versteht es, wichtige Themen unserer Zeit wie „Resilienz“ und „Spiritualität“ in sein Angebot zu integrieren. Das Unternehmen bietet ein umfassendes 11-wöchiges Programm an, das aus einer Vorbereitungsphase, einem einwöchigen Immersions-Retreat und einer Nachbereitungsphase besteht. Diese Programme finden in Jamaika und den Niederlanden statt, Länder, in denen die Arbeit mit Psilocybin (Dieser Zustand ähnelt dabei einem LSD-Rausch, ist in der Regel jedoch kürzer) rechtlich abgesichert ist.
Der Weg zur Heilung und Transformation
Neil Markeys persönliche Reise fügt eine weitere Dimension hinzu. Seine Erfahrungen als Soldat und Army Ranger, die daraus resultierenden Traumata (Einsätze im Irak und Afghanistan) und seine Bewältigungsgeschichten sind tief bewegend und vor allem glaubhaft. Seine Zeit bei McKinsey und der anschließende Burnout führten schließlich zu einer tiefgreifenden Veränderung. “Diese Erfahrungen haben mich zu dem gemacht, wer ich heute bin – ein Unternehmer, der tief in der Praxis der Achtsamkeit verwurzelt ist und der es sich zur Aufgabe gemacht hat, anderen auf ihrem Weg der Heilung zu helfen”, teilte Markey offen mit.
Abschlussgedanken
Beckley Retreats steht exemplarisch für ein Unternehmen, das es versteht, tiefes menschliches Bedürfnis nach Heilung und Wachstum mit einem nachhaltigen Geschäftsmodell zu verbinden. Neil Markeys Führung zeigt, wie persönliche Erfahrungen und berufliche Expertise zusammenfließen können, um einen Raum zu schaffen, in dem Transformation möglich ist. In einer Welt, die sich nach Authentizität und tieferer Verbindung sehnt, bieten Beckley Retreats eine Brücke zu einem erfüllteren Leben?!
Abschlussfrage
Würde Mathias Haas, DER TRENDBEOBACHTER, auch selbst so ein Camp besuchen? Angeboten wurde es ihm…
Wieder einmal stellt sich der Zukunftsexperte also selbst die Frage inwieweit er offen ist für Neuland an sich und dieses innovative Angebot im Speziellen. Inwieweit Mathias Haas bereit ist, unbekanntes Terrain zu betreten.
Noch gibt es keine Antwort, doch der Redner, Berater und Zukunftsbegleitung muss und möchte Neil noch Bescheid geben. Versprochen ist versprochen. Ja, TRENDBEOBACHTER zu sein ist manchmal gar nicht so einfach. Zumindest wenn es um Pilze geht. Und wenn die möglichen „Dominoeffekte“ nicht ganz harmlos sein können? Letzteres ist übrigens der, zu erwartende, Warnhinweis.
Mehr zur Positionierung von Mathias Haas: www.trendbeobachter.de
Mehr zur PLAY SERIOUS AKADEMIE von Mathias Haas: www.play-serious.org
P.S. Hier sind noch zwei sehr interessante Zusammenfassungen dieser Entwicklung. Einmal in Schriftform – von der New York Times (26.1.24) und einmal von John Oliver im Videoformat.