Traditionsbruch im Wallis: Alt trifft radikal neu!
Wallis, Schweiz – eine Hochburg der Innovation! Wer hätte gedacht, dass diese malerische Region nicht nur atemberaubende Natur zu bieten hat, sondern auch eine Brutstätte für clevere Ideen und Innovationen ist? Mathias Haas, DER TRENDBEOBACHTER, hat sich selbst ein Bild gemacht und war begeistert von den vielen kleinen, aber beeindruckenden Innovationen. Nicht umsonst belegt die Schweiz in Innovationsrankings immer wieder Spitzenplätze. Werfen wir einen Blick auf einige Highlights:
1. Belwalder-Gitsch-Hüs: Zukunft prallt auf Geschichte!
Die Plattform “Ferien im Baudenkmal“ zeigt eindrucksvoll, wie sich Tradition und Moderne verbinden lassen. Alte Gebäude werden hier nicht nur erhalten, sondern auch aufwendig modernisiert. Besonders beeindruckend: der Innenausbau. Hier verbindet sich historische Bausubstanz mit modernem Komfort. Ein echtes Juwel für Kulturliebhaber und Innovationsfans!
Aber nicht nur „Ferien im Baudenkmal“ setzt im Wallis Zeichen. Auch das Projekt Poort a Poort zeigt, dass hier ein frischer Wind weht. Die Macherinnen und Macher haben sich in der Gemeinde bereits Respekt verschafft, denn sie sind überzeugt, dass genügend Gäste den Weg in das abgelegene Dorf finden werden. Für Mathias Haas wäre das ein Segen: eine kapitalkräftige Stiftung, die hinter dem Projekt steht und Visionen Wirklichkeit werden lässt.
Doch die Stiftung hinter Poort a Poort erweist sich vor Ort auch als vermeintlich unfairer Gegner. Mit ihrer Finanzkraft und ihrem Einfluss wirft sie die Frage auf, ob der Wettbewerb in der Region fair bleibt. Doch genau hier liegt das notwendige Spannungsfeld! Die Projekte fordern die Balance zwischen Fortschritt und Bewahrung heraus. Sie zwingen uns, darüber nachzudenken, wie in kleinen Dörfern große Träume wahr werden können.
Und wer weiß, vielleicht kommen in Zukunft noch mehr Gäste nach Grengiols. Bisher gibt es in der Dorfbeiz „Restaurant Grängierstuba“ rund 20 Plätze. Wenn es voll ist, ist es voll. In Zukunft gibt es eine Alternative und mehr Kapazität. Die Chancen, in der 474-Einwohner-Gemeinde glücklich zu werden, sollen steigen…
2. Ernen: Ex-Sternekoch bäckt jetzt für das Dorf!
Im idyllischen Dorf Ernen, mitten im Landschaftspark Binntal, betreibt der exzentrische Walliser 16-Punkte-Koch Klaus Leuenberger seine Bäckerei. Bekannt aus der GaultMillau-Welt, überrascht er hier mit kulinarischen Köstlichkeiten. Seine Philosophie? Traditionelle Backkunst trifft auf moderne Kreationen. Ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen der Gipferli, sondern auch wegen der einzigartigen Atmosphäre. Und es ist einfach toll, wie es eine „Baumnuss“ auf das Frühstücksbrötchen schafft und „einfach“ zum selber „Auspacken“ bereit liegt.
3. Twingi: Naturwaldreservat revolutioniert Naturerlebnis!
Im Naturwaldreservat Twingi wird Natur auf eine ganz anders präsentiert. Der Landschaftspark Binntal zeigt hier, dass Natur nicht nur grün und blühend sein muss. Mit verschiedenen Projekten und Veranstaltungen wird die Wildnis zum interaktiven Erlebnis. Hier lernt man, dass auch ein scheinbar unberührter Wald viele Geschichten erzählen kann. Auch dank der Kunst #TWINGi24
4. Moritz Clausen: Von lokal verwurzelt zu global inspiriert!
Moritz Clausen bringt als neuer Geschäftsführer des Landschaftsparks Binntal frischen Wind in die Region. Der ehemalige KPMG-Mitarbeiter setzt auf Entschleunigung – ein Konzept, das vor allem junge Menschen ansprechen soll. Mit innovativen Ideen und einer klaren Vision macht er den Park fit für die Zukunft. Doch auch er steht vor Herausforderungen: Das Mega-Solarprojekt in Grengiols könnte den Status des Parks gefährden.
5. Naturgewalten decken Klimafolgen auf
Die Naturkatastrophe dieses Jahres hat gezeigt, dass auch die scheinbar unantastbare Wasserkraft durch den Klimawandel in Frage gestellt wird. Ein heftiges Unwetter hat die Infrastruktur im Binntal schwer beschädigt und gezeigt, dass nicht nur der Rückgang der Gletscher, „schlechte Nachrichten“ sind. Diese Ereignisse führen uns eindringlich vor Augen, wie wichtig Nachhaltigkeit und Vorsorge sind. Auch und gerade im Urlaub brauchen wir mehr Bildung und Bewusstsein für die Auswirkungen des Klimawandels.
Um zukunftsfähig zu bleiben, braucht es neue Antworten und innovative Ansätze in der Infrastruktur, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Und es braucht Gäste, die sich die Zeit nehmen, diese komplexen Themen zu verstehen. Wo sonst als im Urlaub haben wir die Kraft dazu?
6. Der Motor der Region: Aletsch Bahnen
Ein Gespräch mit Valentin König, Direktor der Aletsch Bahnen, brachte auf den Punkt, wie diese Organisation sich (exemplarisch) selbst sieht: Die Bergbahn(en) ist der Motor der Region. Und Schnee (genauso wie Ski fahren) wird es noch länger geben. Die Aletsch Bahnen sind nicht nur ein Transportmittel, sondern der Antrieb der ganzen Region.
Sie müssen kontinuierlich modernisiert werden, um den Anforderungen des Klimawandels gerecht zu werden. Oder anders formuliert: Es muss gebaut werden. #ProjektEggishorn
Mathias Haas war zweifelslos emotional beeindruckt von der Gletscherbesichtigung und besonders irritiert, denn der neue Geologiesteg, zeigt (Eröffnung im Sommer 2023), wie sehr sich die Berge bewegen und verschieben. Dies unterstreicht die Herausforderungen, die mit dem Erhalt dieser Infrastruktur verbunden sind. Und vielleicht ist dies eben nicht die Zukunft, auch wenn das Projekt Eggishorn mit „Hie entsteid Züekunft“ zusammengefasst wird. Vielleicht braucht es keine neuen Bauten mehr, auch wenn der Aletschgletscher als einer der letzten seiner Art abschmelzen wird und heute noch mehrere hundert Meter hoch ist. Auch wenn das Skifahren dort wirklich noch mit #schneesicher beworben werden kann.
Fazit: Im Wallis brodelt’s in allen Schattierungen. Gut so!
Das Wallis ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich Innovation und Tradition harmonisch verbinden lassen. Von modernisierten Baudenkmälern über visionäre Parkkonzepte bis hin zu kulinarischen Überraschungen – die Region hat viel zu bieten. Und muss sich doch enorm verändern.
Reicht das heutige Anpassungstempo aus? Zweifel sind erlaubt. Dabei ist diese Tourismusdestination wach und mutig. Wir alle dürfen gespannt sein, wie die Macherinnen und Macher dieser Region den Zeitgeist prägen und damit das Erlebnis „Wallis“ immer wieder neu erfinden! Wir alle sind Teil der „Party“. Wir duschen, fahren, essen – mit und in der Natur. Haben wir das wirklich verstanden? Sind wir wirklich bereit zu verzichten? Wenn ja, wie viel und oft? Wie viele 4.000er Berge muss ich sehen und wie viele Handtücher benötige ich?
Im Wallis prallen Tradition und Innovation aufeinander und schaffen eine zukunftsweisende Symbiose, die nicht nur die Region, sondern auch die gesamte Schweiz als Vorreiter in der Welt der Innovationen positioniert. Die Visionen, die von Zukunftsexperten und Trendbeobachtern wie Mathias Haas ins Rollen gebracht werden, zeigen, dass die Zukunft jetzt beginnt. Der Trendexperte erkennt im Wallis eine beispielhafte Entwicklung, bei der alte Strukturen durch innovative Ideen zu neuem Leben erweckt werden. Bleiben Sie gespannt und begleiten Sie uns auf dieser Reise in die Zukunft, die voller Trends, Innovationen und neuer Möglichkeiten steckt. Folgen Sie dem Trendbeobachter, um die nächsten großen Schritte in Richtung einer aufregenden und nachhaltigen Zukunft nicht zu verpassen.
Der Besuch von Mathias Haas hat gezeigt, dass auch kleine Innovationen, Großes bewirken können. Bleiben Sie gespannt, welche Trends sich als nächstes durchsetzen werden! Schauen Sie gerne wieder vorbei für weitere spannende Einblicke und bleiben Sie neugierig!