Zermatt: Alpensinfonie der Moderne
Manchmal braucht es nicht mehr als eine Zugfahrt, um das Wesen eines Ortes zu erfassen. Mathias Haas, DER TRENDBEOBACHTER, war in Zermatt, und die Fahrt mit der Gornergratbahn machte den Unterschied!
Nicht nur die Landschaft, sondern auch die Chemie zwischen den Menschen offenbarte diese Besonderheit. Peter Luginbühl, ein Mann, der nicht nur als Leiter Kundenservice und Betrieb (und Mitglied der Geschäftsleitung) die Geschicke der Matterhorn Gotthard Bahn (mit)lenkt, sondern auch als Lokführer selbst die Zügel in die Hand nimmt, lud den Zukunftsexperten ein, an der Spitze der Bahn mitzufahren. DER TRENDBEOBACHTER als Beobachter und “das GF-Mitglied” als Lokomotivführer – ein Bild, das man sich merken sollte.
Das Matterhorn: Superstar und Kraftort
Natürlich bleibt das Matterhorn der unangefochtene Superstar der Region. Ein Kraftort, der mehr bietet als eine schöne Aussicht. Während der Fahrt mit der Gornergratbahn konnte Mathias Haas den Zeitgeist dieses Ortes spüren – eine unverfälschte Natur, die sich selbst treu geblieben ist. Kein Vergleich zu anderen alpinen Destinationen, die im Sommer unter “visueller Umweltverschmutzung” leiden. Hier zeigt sich die Natur von ihrer wilden Seite und nicht selten kreuzt ein Steinbock den Weg.
Ein Unternehmen in Bestform
Die Zahlen sprechen für sich: Im Jahr 2023 beförderte die Matterhorn Gotthard Bahn 9,1 Millionen Fahrgäste. Das Unternehmen ist eine gut geölte Maschine, die Tradition und Innovation gekonnt unter einen Hut bringt. Mit Sandra Zenhäusern als Marketingleiterin und Mitglied der Geschäftsleitung wird deutlich, dass hier nicht nur Zahlen, sondern Menschen im Mittelpunkt stehen. Das Erlebnis! Das Erlebnis für und mit Menschen.
Dass „Marketing“ und „Produkt“ direkt in der Geschäftsleitung verankert sind, ist nicht alltäglich – gerade in sehr technischen und männerdominierten Branchen. In Zermatt, bei der Matterhorn Gotthard und Gornergrat Bahn, machen sie es klug!
Selfie-Zauber: Nostalgie in Gold
Wer hätte gedacht, dass das Matterhorn einmal als Selfie-Spot abgelöst werden könnte? Natürlich kommt nichts an das Matterhorn heran, aber die Bahn weiß, wie wichtig diese Fotomomente sind – nicht nur für asiatische Gäste, die sich über jedes Selfie freuen. Einmal im Leben in Zermatt…
Der neue Golden Spot am Gornergrat ist der perfekte Ort, um die atemberaubende Landschaft einzufangen. Und dann ist da noch das Nostalgieangebot der Gornergratbahn, liebevoll “Nostalchic” genannt, das den Gästen ein luxuriöses und zugleich nostalgisches Erlebnis bietet. Ähnlich wie die Excellence Class im Glacier Express ist dies ein weiteres Highlight im Portfolio.
Hotel CERVO: Neuerfindung der Alpenluxus
Eine Super-Marke wie Zermatt braucht natürlich mehr als Landschaft und Bergbahnen. Das Hotel CERVO ist ein Paradebeispiel für Innovationskraft, das den typischen Alpen-Chic hinter sich lässt und stattdessen mit einer zeitgemäßen Vision begeistert. Unter dem Hashtag #WeAreCervo erklärt das Hotel, wofür es steht: „The Cervo Mountain Resort is a place to discover, celebrate and recharge – inwardly and outwardly“. Diese großen Worte werden im Sommerprogramm umgesetzt. Das Hotel bietet einzigartige Erlebnisse, die man nicht an jeder Ecke findet, wie den Workshop „Hike & Shoot“ mit Artist in Residence Angel Fuchs oder die „Cacao Ceremony and Dance“ im Spa. Die „Cooking Show am Fire Ring“ und „A Love Beyond – A Hedonistic Retreat“, gesponsert vom Luxusuhrenhersteller Breitling, runden das Angebot ab.
Innovativ ist das CERVO und sein Macher Daniel Lauber auch in Sachen Nachhaltigkeit: 54% des Energiebedarfs werden durch Warmwasser-Rückgewinnung gedeckt. Eine beeindruckende Zahl für ein Resort, das für seine Spa- und Wellnessangebote bekannt ist. Die Verbindung von Erholung und Umweltbewusstsein beschreibt eine ganz besondere Positionierung – mit einem Hauch von Hirsch an der Wand, aber weit entfernt vom klassischen Berghotel. Dies ist besonders wichtig für die Stammgäste, von denen 45% aus der Schweiz kommen.
Ziegen im Schaufenster: Zermatts Stilbruch
Zermatt ist nicht nur ein Bergparadies, sondern auch ein Mekka des Luxus. Hier reiht sich Luxusmarke an Luxusmarke: Von Mammut über Moncler bis hin zu edlen Uhren und Schokolade findet man alles, was das Herz begehrt. Zermatt ist weltweit bekannt und stellt Orte wie Flims-Laax locker in den Schatten. Doch zwischen all dem Luxus und der Eleganz herrscht eine erfrischende Normalität. An einem gewöhnlichen Mittwochmorgen, wenn die Geschäfte ihre prächtigen Schaufenster präsentieren, zieht ein Hirte mit drei Gehilfen und einer Ziegenherde durch die Fussgängerzone. Ein Bild, das den typischen Trubel unterbricht und den Blick auf das echte, unverfälschte Leben in Zermatt freigibt.
Diese Ziegen sind wunderschön und lassen sich von all dem Trubel und Tamtam der Stadt nicht beeindrucken. Sie symbolisieren eine willkommene Erdung inmitten der hochkarätigen Marken und des ganzen Trubels. Und sie erinnern daran, dass Zermatt trotz seines Glanzes ein Ort ist, der sich seine Ursprünglichkeit bewahrt hat.
Typisch sind auch die Alphornbläser und die vielen Elektrobusse und -transporter, die durch die Straßen fahren. Aber es sind die Ziegen, die mit ihrer Gelassenheit den besonderen Charme von Zermatt ausmachen. Ob sie in Zukunft auch den Ansturm der E-Bikes unbeschadet überstehen? Vielleicht braucht es dazu noch ein wenig „Steuerung“, aber dafür gibt es ja Menschen wie Sandra, Peter und Daniel…
Luxus im Wandel, eine Super-Marke im Wandel
Die von den Unwettern in Mitleidenschaft gezogenen baulichen Massnahmen (und deren rasche Umsetzung!) zeugen von der Widerstandsfähigkeit dieser Region. Der Matterhorn Gotthard Bahn gelingt es, eine hohe Kapazität mit einer angenehmen Reisegeschwindigkeit zu verbinden. Ein Gleichgewicht, das sowohl der Umwelt als auch dem Komfort der Reisenden Rechnung trägt.
Zermatt ist mehr als eine Destination – es ist ein Erlebnis. Es ist die Verkörperung von Tradition und Innovation, von Natur und Mensch im Einklang. Die Matterhorn Gotthard Bahn ist ein Paradebeispiel dafür, wie man erfolgreich durch eine sich ständig verändernde Welt navigiert und dabei die Werte und den Geist eines einzigartigen Ortes bewahrt. Und mit dem Hotel CERVO, das Innovation und Nachhaltigkeit verbindet, zeigt Zermatt, dass es auch in der Gastfreundschaft neue Massstäbe setzen kann. Ob beim Einkaufen von Luxusgütern oder beim Anblick einer Ziegenherde in der Fussgängerzone – Zermatt ist ein Ort voller Kontraste, die sich harmonisch miteinander verbinden.
Über Mathias Haas, DER TRENDBEOBACHTER
Mathias Haas ist DER TRENDBEOBACHTER, bekannt für seine Fähigkeit, zukünftige Entwicklungen und Megatrends zu erkennen und Unternehmen dabei zu unterstützen, den Wandel aktiv zu gestalten. Mit seiner langjährigen Erfahrung unterstützt er Unternehmen weltweit dabei, sich auf Veränderungen einzustellen und strategische Entscheidungen für eine nachhaltige Zukunft zu treffen.
Ob es um die Herausforderungen der Klimakrise oder die Neuausrichtung von Marken wie Zermatt geht, Mathias Haas bietet praxisnahe Einblicke und innovative Ansätze, um den digitalen und nachhaltigen Wandel erfolgreich zu meistern. Besuchen Sie trendbeobachter.de, um mehr zu erfahren und Ihre Organisation zukunftsfähig aufzustellen.
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