Das Politikerleben – ein Besuch beim Fraunhofer

Die Fraunhofer-Institute IAO und IPA, die für Arbeit und Produktion stehen, hatten geladen und Mathias Haas durfte „mitlaufen“. Hintergrund beziehungsweise im Vordergrund war ein Besuch von Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Und dieser hatte es in sich. Anlass war die Präsentation von 18 Partnerinstituten der Fraunhofer-Gesellschaft, die sich mittlerweile im Stuttgarter Technologie- und Innovationscampus S-TEC bündeln.

Kooperationspartner wie DÜRR aus Bietigheim-Bissingen präsentieren Ihre Innovationen

„Speed“ und „Effizienz“ sind die Mission von S-TEC

Mit S-TEC soll die Grundlagenforschung stärker und schneller mit der Wirtschaft interagieren. Mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz sollen das Ergebnis sein. Aber klar, bei dieser Bandbreite lassen auch andere MegaTrends wie Fachkräftemangel und die digitale Transformation nicht lange auf sich warten. Im Gegenteil: An jeder der Stationen konnte man den Innovationscharakter spüren und greifen. Die „Transfermaschine“ wurde erklärt, präsentiert, erklärt. Von einer Station zur nächsten wurden – dem Ministerpräsidenten – immer wieder bahnbrechende Innovationen gezeigt.

Ein Schweißroboter auf höchstem Niveau – maximal automatisiert

Quer durch und doch sehr tiefgreifend

Wie genau Herr Kretschmann sich dabei fühlte war nicht auszumachen. DER TRENDBEOBACHTER Mathias Haas war schon vom „mitlaufen“ ganz schön bedient. Und mächtig beeindruckt. Von der Grundlagenforschung, die dann doch (schon) nutzbar ist.

Einerseits war spannend, wie überhaupt ein solcher Besuch abläuft. Wie kurz sich stolze Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler halten können, wenn sie denn müssen. Andererseits wurde dem Zukunftsexperten Haas noch klarer, wie breit das Spielfeld eines Politikers ist. Wie breit der „Wissens-Korridor“ sein muss, um derartige Stippvisiten zu erfassen. Um anknüpfen zu können, kluge Fragen zu stellen. Querverbindungen mit anderen politischen Missionen zu entwickeln.

Es ging natürlich um Künstliche Intelligenz, die eine Teilantwort auf den Fachkräftemangel ist. Um Robotik und die Idee, „im Ländle“ eine Sonderzone für die Erprobung von Roboteranwendungen im öffentlichen Raum zu schaffen. Vergleichbar mit einem Biotop, also einem Raum mit ganz speziellen Regeln. Deshalb die Wortschöpfung „Robotop“.

Die klimaneutrale Produktion inklusive ganzheitlicher Bilanzierung waren genauso Inhalte wie ein Praxisbeispiel aus Rheinfelden. Die Stadt im Südwesten Baden-Württembergs hatte etwa im Gewerbegebiet überschüssige Energie von Evonik und vergleichbaren Bedarf bei Vogt-Plastic. Genau diese echten Daten wurden durch das Fraunhofer simuliert und die Zusammenfassung hier präsentiert. Ganz konkret, wunderbar visualisiert. Es ging dabei um digitale Werkzeuge, Batteriezellproduktion und Präzisionsmedizin. Es ging um viel.

Kommunikation ist Teil der Mission – hier wird das Projekt in Rheinfelden visualisiert

Schlussendlich ging es um S-TEC, wo sich die klügsten Köpfe mit der Vision im Standort Stuttgart mächtig vernetzten. Der Innovationsstandort Baden-Württemberg wird ganz sicher durch diese Institute geprägt.

Zum Glück?!

Denn die Herausforderungen sind groß, so groß, dass unsere „Heritage“ wenig wert ist. Vielleicht sogar schädlich ist. Menschen wie Gottlieb Daimler waren essentiell und sind heute (hoffentlich) nur noch Randfiguren.

Wie alt eine Organisation ist, kaum nennenswert

„Legacy Companies“ – davon haben wir viele – werden den Veränderungsdruck schön reden oder sich und ihre Geschäftsmodelle kaum in Frage stellen. Geschweige denn sich selbst kannibalisieren! Es ist also Zeit, sich mit den Möglichkeiten der Zukunft genau auseinander zu setzen. Für den Ministerpräsidenten Kretschmann, den Zukunftsexperten Haas, aber auch und gerade für die vielen Entscheiderinnen und Entscheider draußen im Land. Auf dass wir alle weniger „die Politiker“ kritisieren und mehr eigenes Wissen aufbauen!

Wir sehen uns in dieser Zukunft!

Mathias Haas ist kein klassischer Trendforscher und auch kein üblicher Zukunftsforscher. DER TRENDBEOBACHTER ist Zukunftsexperte für das „Hier & Jetzt“. Mathias Haas und sein Team bringen Orientierung in diese Zukunft. In eine Welt, die sich scheinbar über Nacht verändert. Doch schlussendlich sind MegaTrends sicht- und nutzbar.

(Speziell) Für Führungskräfte ist es regelrecht eine Kernführungsaufgabe, denn der Zeitgeist ändert, die Geschäftsmodelle, die Unternehmens- und Führungskultur nicht immer. Genau hier kommt die Zukunftsbegleitung von Haas zum Tragen. Als Zukunftsbegleiter, als Berater und Impulsgeber kommt DER TRENDBEOBACHTER ins Spiel.

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