Macht Herr Putin auch Trendbeobachtung?

Heute kam wieder der UPS-Fahrer.
DER TRENDBEOBACHTER hat ein neues Exponat.
Sehr schön! Mit Tiefgang. Mit Gehalt.

Megatrend von Modeunternehmen übersetztEs ist kein schlichter Pulli,
es ist ein Statement.

American Apparel, die amerikanische Modemarke, hat eine “Principle 6-Kollektion” aufgelegt und The Guardian hat diese wie folgt erkärt: “The P6 clothing line is named after the part of the Olympic Charter that outlaws discrimination, and counts Cara Delevingne as a supporter”.

Es geht also um T-Shirts, Taschen, Handtücher immer wieder mit einer Erinnerung,… dass die Olympischen Spiele für alle Menschen zugänglich und gleich sein sollen. Es geht auch um eine Petition, die unterstützt werden kann: “Hundreds of thousands of people around the world have called for an end to the anti-gay laws in Russia, pressuring the International Olympic Committee, sponsors and governments to take action. Will you join them?”

2014-02-27 14.14.06Die US-Marke bedient (bzw. bediente) sich also dieses Megaevents, um eine klare Position zu beziehen (und gleichzeitig den einen oder andern USD zu verdienen). Sie nutzt die Aufmerksamkeit eines globalen Produktes (= Olympics), um Medien von Medaillen abzulenken. American Apparel schafft genau so Anlässe, damit andere über Sie reden. Und siehe da: Beim Trendbeobachter hat es schon funktioniert… denn es gibt zunehmend Beispiele, wo werteorientierte Marken  – also premiumorientierte Marken – akzeptiert und gefeiert werden.

Nur teuer, nur limitierte Auflagen und ein paar Promis reichen nicht mehr.

Marken bieten Orientierung – warum also nicht auch politisch sein? Die Entscheider dieses vertikalen Modeproduzenten schaffen auch damit ein klares Profil. Sie bieten Gesprächsstoff in einem Feld, dass kaum ein Unternehmen zu betreten wagt.

Wenn also mehr und mehr Unternehmen in identischen Märkten wildern, über eCommerce weltweit liefern, dann wird es eng in den Köpfen der Kundschaft. Jetzt gilt es, eindeutig und echt zu sein. Die Politik zu kommentieren ist ein Weg, der in diesem Falle  mindestens für ein “gutes Gefühl” sorgt…

Auch wenn der Redner und Moderator Mathias Haas nicht in Sotschi tanzt: Die ein oder andere Bühne wird er betreten, das ein oder andere Gespräch wird er führen – in seinem neuen “Zip Hoodie”.

Hier der Probelauf an einem "Homeoffice-Tag".

Hier der Probelauf an einem “Homeoffice-Tag”.

Schlussendlich wird klar, dass auch ein Herr Putin in der Welchselwirkung neuer Megatrends steht. Auch er weiß, dass man heute – durch einzelne Projekte – weltberühmt werden kann.

DER TRENDBEOBACHTER hat aber auch realisiert, dass entweder American Apparel keinen Store in Russland hat, nicht dorthin liefert oder Herr Putin auf den Gegentrend setzt.

Es stellt sich also die Frage ob speziell Russland nicht ein Markt wäre für Mathias Haas und sein Team. Selbstreflektion durch Trend-Abos? Feedback durch Feedback? Oder eine kompakte Ausbildung zum Trendbeobachter am Kreml?

Das Thema ist zu Ernst, um diese Kreationen weiterzuführen. Toll ist, dass es Beispiele gibt, bei denen Unternehmen neue Wege wagen. Respekt vor der Entscheidung, merci vielmals für die Umsetzung. DER TRENDBEOBACHTER hat gerne einige Euros and die “LGBT groups” gespendet und darüber berichtet.

Es ist immer eine Frage, was man daraus macht. Oder wie Steve Jobs meinte “Stay hungry, stay foolish!”

 

DER TRENDBEOBACHTER mit seinen Zukunftsthesen…die anhand aktueller und exisiterender Beispiele beschrieben werden. Denn Veränderung findet statt, in Stuttgart, in New York und in Moskau. Es gibt “viele Wege nach Rom”, es gibt großartige Möglichkeiten damit umzugehen – mit diesem neuen Verhalten da draußen, mit diesem Veränderungsdruck, woher er auch immer kommen mag.

Mehr zum Redner und Workshop Moderator (z.B. mit LEGO SERIOUS PLAY) unter www.trendbeobachter.de und www.play-serious.org