Im Durchschnitt 150 Gramm Schokolade!

Gäste der „Lindt – Home of Chocolate“-Welt verspeisen im Durschnitt 150 Gramm Schokolade, und zwar bei einem Besuch. Und es gibt dieses Jahr vermutlich fast eine Million dieser Genießer! Macht 150 Tonnen.

DER TRENDBEOBACHTER hatte natürlich ganz andere Motive

Für den Zukunftsexperten Mathias Haas war nur relevant, ob man Schokolade auch mit dem 3D-Drucker produzieren kann, ob die Blockchain für die nachhaltige Produktion eine Option ist, warum Schokolade und Social Media süchtig machen. Und inwieweit neue Technologien zu noch besserer Schokolade führen.

Der Eingang ist -die-Bühne. Für -die Schoggi- und Lindt. “Mega-lässig”, wie der Schweizer sagt

Fokus, Fokus, Fokus

Wenn in dieser Schokoladenwelt aber permanent und überall diese Schoggi duftet…, wenn Sie auf dem Silbertablett dargeboten wird – ja dann… was soll man da machen? Lindt weiß einfach, wie das geht mit dieser kleinen Luxusvariante des Lebens. Selbst im 9 Meter hohen Schokoladenbrunnen fließt die echte Schweizer Premiumschokolade. 1500 Kilogramm Schokolade. Sie wird einmal pro Jahr ausgetauscht. Ist das ein Selfie-Spot? Ist das DER Selfie-Spot?! Die Frage erübrigt sich – die internationalen Gäste reagieren und agieren sofort. Sobald die Schokoladendestination betreten wird, drehen die Smartphones durch. Die Schweizer Besucher nehmen mit Ihrer enormen Höflichkeit Abstand und konzentrieren sich auf Lindt, Ihre Ikone.

Diese Bühne wird geteilt – auch mit dem Wettbewerb

Dabei zeugt es von echtem Selbstvertrauen und enormer Souveränität, dass Lindt den Schokoladenstandort Schweiz zelebriert. Auch heutige Wettbewerber werden (sogar mit Logo) genannt. Begleitende Unternehmen wie Messer- oder Uhrenhersteller werden erwähnt, denn es geht um die Verankerung von Kompetenz. Diese Konzeption schult enorm, sie hält auch Transparenz aus. Es ist etwa per Audio-Guide zu hören, dass Regionen für die Kakaobohne „brutal erobert wurden“ oder dass das Lindt-Imperium in der „Great Recession“ fast in die Insolvenz schlitterte. Aber klar, die positiven Details sind allen beteiligten Gruppen dann doch lieber. Dass Schokolade eine medizinische Zulassung hat. Dass Roger Federer die Lindor Kugeln sehr, sehr gerne hat und dass es das „Lindt & Sprüngli Farming Program“ gibt.

Die oben genannten Fragen rund um Innovation kommen übrigens aus der Erlebniswelt und nicht vom Zukunftsbegleiter Haas. Schön zu sehen, dass Lindt im Shop (der natürlich nicht fehlen darf) auch Produkte priorisiert einführt. Genau dort wird beispielsweise die Markteinführung von Lindt Connaisseurs testet. „14 neue unwiderstehliche Pralinen“ werden angeboten – zum Probieren und zum Kaufen. Für alle, die nach dem Rundgang und besagten 150 Gramm noch „Gelüste“ haben. Und ganz ehrlich, davon gibt es viele. Manche davon beobachten sogar MegaTrends.

Das Erlebnis ist so gut, es kommt an Grenzen

Das größte Schokoladenmuseum der Schweiz war in 2022 gleichzeitig auch unter den Top 3 meistbesuchten Museen des Landes. Ende 2020 wurde eröffnet, und aktuell gibt es für die nächsten fünf Tage keine Tickets mehr. Die Besucherströme wollen gemanagt werden, die Flächen sind nun mal so groß wie sie sind. Das könnte sportlich werden… der Erfolg fordert die Organisation.

Und “schön gebaut” ist es auch noch…

Dabei gibt es sicher noch Möglichkeiten, auch wenn mal ein Exponat oder eine Station geopfert werden muss. Mit zukunftsfitten Prozessen im Stile der Heineken Experience in Amsterdam, mit Lean Management und Messung der Besucherströme wird hier ganz sicher noch weiter optimiert werden. Schlussendlich ist all dies ein Luxusproblem. Und vielleicht ist es eine großartige Beschreibung der Haltung. Hier wird eben nicht „geprotzt“, hier wird – mit Schweizer Selbstverständnis – geliefert. Unabhängig davon, ob es die vorzüglichen Waffeln im Café oder das sympathische Introvideo im Kino sind. Oder Daniel Huggenberger aus der Presseabteilung, der handschriftlich noch eine zusätzliche Nachricht in die Pressemappe legt.

Premium muss man spüren.

DER TRENDBEOBACHTER war sehr gerne in Kilchberg bei Zürich. Natürlich ging es nur um MegaTrends, Innovation, Wandel, Erlebnis! Wie war das noch? Fokus, Fokus, Fokus… 😉

www.trendbeobachter.ch

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#Zukunftsbegleitung